Partnerpferde
Reittherapie & Ponyspaß

Reittherapie

Warum ein Pferd? Was ist der Unterschied zu anderen Therapien?

Viele Kinder finden Pferde anziehend, sie möchten gerne in ihrer Nähe sein. Dadurch empfinden sie die Reittherapie eher als Hobby und Freizeit als eine weitere Therapie, zu der sie hingehen „müssen“. Die Kinder kommen gerne her. Und dies ist ein wichtiger Punkt für die Wirksamkeit der Therapie. Besonders für therapiemüde Kinder kann diese Therapie sinnvoll sein. Pferde sind vorurteilsfrei und nehmen jeden Menschen so, wie sie sind. Wir können viel von den Pferden lernen. Es werden spielerisch die individuellen Förderbereiche gefördert, ohne, dass die Klienten es als langweilige Therapie betrachten.


Das Therapiepferd kann…

• Das Urvertrauen zurückgeben

• Achtung und Respekt fordern

• Wärme und Geborgenheit geben

• Mut und Entschlossenheit stärken

• Lebensenergie und Vitalkraft übertragen

• Selbstvertrauen schenken und stärken

• Emotionen erreichen


Allein durch das Beisammensein mit dem Pferd, das Führen, Putzen, Streicheln werden erste Selbstwirksamkeitserfahrungen gemacht. Die Feinmotorik, Teamfähigkeit, das Durchsetzungsvermögen, Selbstvertrauen und die taktile Wahrnehmung werden geschult.


Der Schritt ist die wichtigste Gangart in der Reittherapie. Man spricht auch von der Dreidimensonalität der Bewegung des Pferdes. Damit ist die Schwingung der Wirbelsäule des Tieres in der Bewegung gemeint. Dies schwingt in drei Dimensionen, welche wiederum einen Einfluss auf den Reiter haben. Die Wirbelsäule schwingt vertikal, also auf- und abwärts. Durch die Bewegung kommt es zu einer Rotation des Brustkorbes. Dieser schwingt seitlich, quasi von links nach rechts. Dritte Bewegung ist die laterale Bewegung der Wirbelsäule. Dies ist eine Biegung der Wirbelsäule und damit des Pferdrückens, so z.B. wenn das Pferd nach hinten schaut. Dies geschieht in der Bewegung automatisch, wenn das Hinterbein hochgenommen wird und nach vorne gesetzt wird. Diese dreidimensionalen Schwingungen werden auf den Reiter übertragen. Allein durch das Reiten auf dem Pferd wird folgendes gefördert:

• Haltungs-, Gleichgewicht- und Stützreaktionen

• Sensomotorik

• Koordination

• Rumpfbalance und Sitzpositur

• Gangschulung

• Tonus Regulierung

• Rhythmus

• Einübung von Symmetrie

• Wirbelsäulenhaltung / Aufrichtung

• Vestibuläre (Gleichgewicht) und propriozeptive (Körperwahrnehmung im Raum) Wahrnehmung




Durch das Einbinden von Übungen und Spielen am und auf dem Pferd werden weitere Bereiche gefördert. Diese sind individuell an das Kind angepasst. Dadurch kann durch die Reittherapie folgendes gefördert werden:

• Feinmotorik, Grobmotorik

• Konzentrations (-fähigkeit und -spanne), Aufmerksamkeit

• Gleichgewichtssinn

• Entspannung

• Lockerung

• Muskelaufbau

• Gesamtmobilisierung des Körpers

• Lebensfreude

• Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeit, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein

• Sozialkompetenzen

• Bewegungswahrnehmung und Bewegungskoordination

• Muskeltonus

• Mobilität und Flexibilität

• Ausdauer und Koordination

• Wahrnehmung / Sinne

• Leistungsmotivation / Erfolgserlebnisse

• Kommunikation / soziale Interaktion / Integration

• Aktivierung

• Emotionen

• Fachkompetenz erlangen 




Regen und Schnee sind kein Grund für eine kostenfreie Absage. Bei starker Witterung findet die Einheit in der gemütlichen Sattelkammer statt. Auch ohne Reiten können die individuellen Bereiche Ihres Kindes gefördert werden. Ein Pony wird uns zumindest einen Teil der Einheit begleiten.